Welches ist das beste Girokonto?

 

Welches Konto das beste Girokonto ist, kommt auf den Einzelfall an. In allen Fällen, informiert der Geld Ratgeber, achten Kunden bei der Auswahl ihres Bankkontos auf die Entgelte und auf die Leistungen.

Leistungsunterschiede bei Girokonten

protect-665088_960_720.jpgDie Grundleistungen wie der Empfang von Zahlungen und die Durchführung von Überweisungen sowie Abbuchungen sind bei allen Bankkonten vergleichbar. Unterschiede treten aber bereits bei den Leistungen des Online-Bankings auf. Während die meisten Banken ihren Kunden die Möglichkeit einräumen, auch Lastschriften online zu widersprechen, bestehen wenige Institute in diesem Fall weiterhin auf einem schriftlichen Widerspruch. Auch die Definition der Schriftlichkeit weicht ab, denn nicht jede Bank akzeptiert ein Fax. Die Möglichkeit, freie Textmeldungen im Online-Banking zu verfassen und diese über eine TAN zu autorisieren sowie an das Geldinstitut zu senden, bieten nicht alle Geldinstitute an. Wenn der Kunde diese bequemen Formen der Kommunikation nutzen möchte, muss er das für ihn beste Girokonto bei einer Bank eröffnen, die diese Funktionen unterstützt. Auch die Anzahl der für die mTAN nutzbaren Telefonnummern unterscheidet sich je nach Bank. Einige Bankinstitute akzeptieren je Konto nur eine einzige Handynummer, während andere die Hinterlegung von zwei oder drei Telefonnummern gestatten. Wenn Bankkunden ein anderes Verfahren als die mobile TAN bevorzugen, eröffnen sie ihr Girokonto bei einer Bank, die Alternativen anbietet.

Die Preise bei Girokonten

Dass die meisten Kunden ein kostenloses Bankkonto als bestes Girokonto einstufen, lässt sich leicht nachvollziehen. Allerdings fallen selbst bei nominellen Gratiskonten oft Gebühren für einzelne Leistungen an. Das trifft am häufigsten auf das Entgelt für die Bankkarte zu. Manchmal muss der Kunde auch für jede mTAN eine niedrige Gebühr entrichten. Zu beachten sind auch die Voraussetzungen für eine kostenlose Kontoführung. Im besten Fall erfolgt diese ohne weitere Bedingungen oder erfordert nur einen beliebig hohen Zahlungseingang im Monat. Wenn die Bank für die kostenlose Führung des Girokontos einen monatlichen Mindestzahlungseingang verlangt, sind Arbeitnehmer, deren Gehalt immer am Monatsersten eingeht, benachteiligt. Sie erhalten mindestens das Januargehalt und das Maigehalt noch im alten Monat, sodass der für die kostenlose Kontoführung im aktuellen piggy-bank-1047215_960_720.jpgKalendermonat erforderliche Mindestbetrag fehlt. Betroffen von dieser Problematik sind tatsächlich nur wenige Bankkunden, da die meisten Arbeitnehmer ihr Gehalt immer einen Tag oder sogar zwei Tage vor dem Beginn des neuen Monats erhalten. Für fast jeden Kontoinhaber von Bedeutung ist die Höhe des Zinses für den Dispositionskredit. Dieser ist bei grundsätzlich kostenlosen Girokonten oft höher als bei kostenpflichtigen Bankkonten. Auch die Höhe des Dispositionskredits berechnen die einzelnen Banken unterschiedlich. Bei Habenszinen sollte in Kombination ein Tagesgeldkonto dabei sein, welches ohne weitere Gebühren ist. Auf dieser Website findet man einen Tagesgeld Vergleich, wo Girokonten mit Tagesgeldkonten verglichen werden.

Auf die Möglichkeiten zum Geldabheben achten

Auch wenn Wohnort kann darüber entscheiden, welches Konto für einen Kunden das beste Girokonto ist. Wenn sich dort kein Geldautomat der eigenen Bank oder einer Verbundbank befindet, kostet jede Bargeldabhebung Geld. Einige Supermärkte bieten zwar die unentgeltliche Barabhebung in Verbindung mit der Bezahlung eines Einkaufs an, verlangen dann aber einen relativ hohen Mindesteinkaufsbetrag. Am besten ist es für den Bankkunden, wenn das Geldinstitut die Kosten für Abhebungen an fremden Automaten übernimmt, was bei einigen Direktbanken tatsächlich der Fall ist. Auf der anderen Seite berechnen einige Banken ihren Girokunden Gebühren, wenn sie mehr als fünfmal im Monat Bargeld einzahlen oder auszahlen. Fünf Barverfügungen je Kalendermonat sind aufgrund gesetzlicher Vorschriften in jedem Fall kostenfrei möglich.